Nachhaltige Entwicklung im Sport ganzheitlich und effizient gestalten

Gesichter der Nachhaltigkeit im Sport
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Das allein zeigt die Vielfalt der Themen und Verantwortungsbereiche. Jeder kann in seinem und ihrem bereich mitwirken, ob im privatem Umfeld und im beruflichen Aktionsbereich. Wir stellen Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen mit ihrem Bezug zur Nachhaltigen Entwicklung im Sport vor.

mar
2020

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Anne-Kathrin Laufmann | SV Werder Bremen
Geschäftsfüherin Sport und Nachhaltigkeit 

„Unsere Zukunft ist kein Spiel. Deshalb übernehmen wir als SV Werder Bremen seit über 20 Jahren in der Region Verantwortung und setzen uns für eine menschliche und nachhaltigere Gesellschaft ein. Nachhaltigkeit ist dabei nicht nur ein strategisches Ziel, sondern auch tief verwurzelter Wert unserer Vereins- und Unternehmensidentität. Als Sportverein mit über 50.000 Mitgliedern und Millionen Sympathisant*innen weltweit tragen wir eine große Verantwortung. Unser Handeln hat für viele Menschen eine Vorbildfunktion. 
Mir hat es in den über 15 Jahren bei Werder immer großen Spaß gemacht, diese Strahlkraft für einen positiven Wandel zu nutzen und zugleich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen danach zu streben, Vorreiter für eine ganzheitliche Verbindung von Sport und Nachhaltigkeit zu sein. Dafür ermöglichen wir beispielsweise mit SPIELRAUM systematisch tausenden Kindern und Jugendlichen pro Woche in Bremen und Niedersachsen den Zugang zu Sportangeboten, wir setzen uns mit zahlreichen Maßnahmen für eine gerechtere, diversere Gesellschaft ein und setzen uns ehrgeizige Klimaziele, unter anderem bis 2040 klimaneutral zu werden.“

Anne-Jörg von Ameln | DEUTSCHE EISHOCKEY LIGA
Leiter Spielbetrieb und Nachhaltigkeit

„Die Clubs der PENNY DEL sind einstimmig unserer Nachhaltigkeitsstrategie gefolgt mit dem Ziel, nachhaltig geführte Unternehmen zu werden. Für diesen Transformationsprozess bedarf es gut ausgebildeter Mitarbeiter. In diesem Praxislehrgang werden nicht nur die relevanten Werkzeuge gelehrt, sondern auch eine breite und fundierte Übersicht darüber vermittelt, wie sich moderne Sportunternehmen nachhaltig aufstellen können.“

Andrea Dehaeck | FC Bayern Basketball
Leading Expert Sustainability 

Aktuell steht die Welt vor großen Herausforderungen: Klimawandel, soziale Ungleichheit und verschiedenste Krisen konfrontieren uns jeden Tag damit, dass es ein „Weiter so“ in vielen Bereichen nicht mehr geben darf.
Nachhaltigkeit ist auch im Profisport von entscheidender Bedeutung. Als gesellschaftliche Vorbilder tragen Sportorganisationen eine Verantwortung, die über den Erfolg auf dem Spielfeld hinausgeht. Durch den bewussten Einsatz von Ressourcen, die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und die Förderung sozialer Gerechtigkeit kann der Profisport eine führende Rolle im globalen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft einnehmen.
Nachhaltigkeit im Sport ist nicht nur ein notwendiger ethischer Ansatz, sondern auch eine Strategie, um langfristigen Erfolg, die Akzeptanz und das Vertrauen von Fans, Sponsoren und der Gesellschaft zu stärken.
Verantwortung übernehmen ist für uns also nicht nur auf dem Court eine wünschenswerte Eigenschaft - der FC Bayern Basketball übernimmt auch abseits des Feldes Verantwortung."
#wecaretogether

Marco Vögeli |  | Liechtensteiner Fussballverband
Sustainability Manager

„Fussball, wie er allgemein bekannt und geliebt wird, wird wohl nie vollkommen nachhaltig sein. Dennoch besteht die Möglichkeit, den Fussball in verschiedenen Aspekten nachhaltiger zu gestalten.“ 

Als erster Nachhaltigkeitsbeauftragter des Liechtensteiner Fussballverbands (LFV) begleitet Marco Vögeli den Verband auf der Nachhaltigkeits-Reise. Im Sommer 2023 präsentierte der LFV erstmals in seiner Verbandsgeschichte eine Nachhaltigkeitsstrategie, die auf ihrer Verbandsstrategie "Gemeinsam.2026" basiert. Getreu ihrer Vision "EIN SPIEL. EIN TEAM. FÜRS LAND." werden sie auch in Zukunft durch ihren Sport sozial verantwortungsvoll handeln und sich gesellschaftlich engagieren. Hierfür haben sie nun eine klare Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, an der sie sich messen werden. 
Die Nachhaltigkeitsstrategie dient als Leitfaden für den Verband und setzt klare Ziele und Maßnahmen, um die Bemühungen in den drei Bereichen Umwelt, Inklusion & Gleichberechtigung sowie Gesundheit & Wohlbefinden zu lenken. Es werden unter anderem CO2-Emissionen gemessen und reduziert, nachhaltige Beschaffungspraktiken gestärkt und ein möglichst nachhaltiger LFV-Campus geschaffen bzw. betrieben. Zudem werden soziale Projekte in den Bereichen Inklusion, Gleichberechtigung und Gesundheit weiterentwickelt und umgesetzt. 

Dany Kupczik | Special Olympics Deutschland in Hessen e. V.
Geschäftsführerin / vorm. Geschäftsfüherin TSV 1875 Bonames e.V.

Als Nachhaltigkeitsmanagerin im Bereich Sport bin ich besonders passioniert, wenn es um die Themen ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit geht. Der Sportsektor bietet eine einzigartige Plattform, um Bewusstsein für Umweltschutz zu schaffen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Ich setze mich dafür ein, dass Sportveranstaltungen mit minimalen Umweltauswirkungen durchgeführt werden und dass sie zugleich als Katalysatoren für lokale und globale Nachhaltigkeitsinitiativen dienen. Die Verknüpfung von sportlichem Erfolg mit ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung ist für mich nicht nur eine berufliche Aufgabe, sondern eine Herzensangelegenheit.
Nachhaltigkeit muss nicht immer mit großen Gesten beginnen; oft sind es die kleinen, konsequenten Schritte, die eine tiefgreifende und dauerhafte Wirkung entfalten. Indem wir alltägliche Entscheidungen bewusst treffen – sei es die Wahl von lokalen Produkten, die Reduzierung von Abfall oder einfache Energieeinsparungen – können wir zusammen eine Kultur der Nachhaltigkeit schaffen, die nicht nur umsetzbar, sondern auch inspirierend für andere ist. Jeder kleine Schritt zählt und trägt dazu bei, dass Nachhaltigkeit im Kern unserer Gesellschaft verankert wird..“

Matthias Mühlen | VfL Bochum
Geschäftsfüherin Sport und Direktor Nachhaltigkeit 

„Geschäftsmodelle entwickeln sich weiter. Diese oft zitierte „Transformation“ betrifft aber nicht nur klassische Wirtschaftsunternehmen, sondern auch Clubs aus dem Sport, die in der Vergangenheit oft noch durch die relativierende Vereinsbrille betrachtet wurden.

Der gesellschaftliche Druck und die zunehmenden Regulierungen verdeutlichen, dass ein Umdenken stattfinden muss. Aber Nachhaltigkeit sollte nicht als reines Druckmittel, sondern vor allem als große Chance zur Weiterentwicklung verstanden werden. Dafür bedarf es mutiger Entscheidungen und neuer Strukturen. Das „Geschäftsmodell von morgen“ versteht Nachhaltigkeit weder als „on top“-Thema noch als „nice to have“. Es geht geht um einen ganzheitlichen und zukunftsgewandten Blick. Daher haben wir beim VfL Bochum 1848 die Vision „Von der Nachhaltigkeitsstrategie zur nachhaltigen Gesamtstrategie“ abgeleitet.“ 

Diese Perspektiven möchte ich auch im Rahmen des Lehrgangs teilen. Nachhaltigkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe und es braucht viele Unterstützerinnen bzw. Unterstützer, um viel zu bewirken.

Miranda Wilson | Gründerin BadmintONEarth
Badminton Nationalspielerin im Dameneinzel, Präsidiumsbeauftragte für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz im Sport im Deutschen Badminton Verband (DBV)

Als Athletin habe ich das Privileg, meine Stimme und Reichweite für wichtige Themen wie den Klimaschutz einzusetzen. Am Ende meiner Karriere will ich nicht nur stolz darauf sein, auf dem Spielfeld alles gegeben zu haben, sondern auch darauf, mich für echte Veränderungen im Bereich Nachhaltigkeit engagiert zu haben. 

Klimaschutz ist keine Frage des „vielleicht“ – wir befinden mitten in der Klimakrise..“

Lothar Hartmann | memo AG
Leitung Nachhaltigkeitsmanagement

Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist besonders wirksam, wenn sie auf das Kerngeschäft des Unternehmens einzahlt und ganzheitlich umgesetzt wird. Das gilt gleichermaßen für Sportvereine, die sich bewusst nachhaltig aufstellen wollen. 

Wenn Sportvereine nachhaltig agieren und dies auch an ihre Fans umfassend kommunizieren und sie einbeziehen, kann dies zu einem großen Multiplikatoreffekt in der Gesellschaft führen. So können Sportvereine und auch -veranstaltungen eine immense, positive gesellschaftliche Wirkung erzielen."

Katharina Morlang
Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e.V.
Referentin Bildung, Qualifizierung, Nachhaltigkeit &Praxis-Forschungs-Dialog

Worum geht es eigentlich wirklich, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen? 
Nachhaltigkeit bedeutet insbesondere Kinder und junge Menschen stark für die Zukunft zu machen, damit sie die Gestalter*innen und eine zukunftsfähige Gesellschaft von morgen sein können! 
Es bedeutet, ihnen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, Gestaltungskompetenz erwerben zu können sowie Raum für persönliche Entwicklung, Wachstum, Teamkompetenz, Begegnungen, soziale Teilhabe und Selbstwirksamkeit zu erhalten. 
Wenn wir eine nachhaltige Entwicklung der Welt und Gesellschaft wollen, dann müssen wir in die Entwicklung und Bildung junger Menschen investieren und ihnen Zugänge zu einer Bildung für nachhaltige Entwicklung schaffen. Damit möglichst alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrem sozioökonomischem Hintergrund, dabei mitgenommen werden, sind spielerische niedrigschwellige Zugänge zu Bildung und Lernen, vernetzte Bildungsstrukturen und ein Umdenken des Bildungssystems notwendig. Es braucht viel mehr Bewegung, Sport und Spiel sowie Orte wie Sportvereine, in denen gemeinsam fürs Leben und die Zukunft gelernt wird!

„Die Deutsche Sportjugend widmet sich seit 2014 explizit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Kinder- und Jugendsport und wurde 2018/2019 sowie 2023/2024 durch die UNESCO für ihr vorbildliches Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. 2017 hat die dsj in einem partizipativen Prozess, gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (2014-2018), einen „Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung der Deutschen Sportjugend“ entwickelt.“

Lukas Gunzelmann | Bayerischer Badminton-Verband e.V.
Sportdirektor 

Derzeit erleben wir einen gesellschaftlichen Wandel, bei dem sich alles um die zentrale Frage dreht: Wie sieht unsere Zukunft aus?

Die Klimakrise ist kein temporäres und kein politisches Thema. Es ist ein existenzielles Problem, dessen Lösung in unser aller Verantwortung liegt. Von diesem breiten Konsens der Wissenschaft gehen gleichermaßen unmissverständliche Mahnung und gesellschaftlicher Auftrag aus. Hinter dieser Botschaft versammelt sich auch der Bayerischer Badminton-Verband. Wir wollen nicht erziehen, sondern ermutigen und motivieren.

Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein unsere Mitglieder für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren sowie einen Mehrwert für Umwelt und alle Akteure in unserem organisierten Badmintonsport zu schaffen. Wir sind überzeugt, dass es immer einen nachhaltigeren Weg geben kann."

Daniela Wurbs | KickIn
Projektleiterin

„Unsere Zukunft ist kein Spiel. Deshalb übernehmen wir als SV Werder Bremen seit über 20 Jahren in der Region Verantwo

aziele, unter anderem bis 2040 klimaneutral zu werden.“

Benedict Dernbach | Paderborn Baskets 91 e.V.
Herren Pro A Spieler und Jugendtrainer 

Als Sportverein haben wir die besondere Möglichkeit, durch unser Engagement Werte zu vermitteln und so eine positive Wirkung auf die Gesellschaft zu erzielen. Ein ganzheitliches, nachhaltiges Engagement ist daher insbesondere für Sportvereine attraktiv.

Auf dem Weg zur Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie hat mir die Ausbildung Nachhaltigkeitsmanager:in Sport wertvollen thematischen Input geboten. Durch intensiven Austausch mit anderen Sportvereinen und Tipps aus unterschiedlichsten Sportbranchen wird einem alles geboten, um als Sportverein beim Thema Nachhaltigkeit durchzustarten. 

Als junger Engagierter im Sport ist es zudem für mich eine Herzensangelegenheit, mir für meinen Heimat-Verein die Frage zu stellen: Wie können wir uns für nachhaltiges Engagement einsetzen und so unsere Gesellschaft fördern?

Neele Rickers | SC Paderborn 07
Leiterin Marketing | CSR & Entwicklung

Wir sind stärker denn je aufgefordert, mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen und einen positiven Impact zu leisten. Profi Clubs können das in zwei Dimensionen: 
Als Wirtschaftsunternehmen sind sie verpflichtet, ihren Fußabdruck zu überprüfen und ihre Geschäftstätigkeiten anzupassen und weiterzuentwickeln. 
Als gesellschaftlicher Akteur müssen sie Haltung zeigen und ihren Handabdruck erhöhen, indem sie mit Projekten und Maßnahmen auf Umwelt und Gesellschaft positiv wirken.  

Um beides ganzheitlich vorantreiben zu können, bedarf es einer guten Strategie, die abstrakte Ziele in handlungsorientierte und wirksame Maßnahmen überführt sowie einer transparenten und ehrlichen Kommunikation.

Sascha Kerschowski | Augsburger Panther
Leiter merchandise und Nachhaltigkeit 

„Unsere Zukunft ist kein Spiel. Deshalb übernehmen wir als SV Werder Bremen seit über 20 Jahren in der Region Verantwort

 

u werden.“

Victoria Knorr-Held | 1. FC Nürnberg e.V. 
Community & Membership | Stabsstelle Nachhaltigkeit

Für mich bedeutet „nachhaltig sein“ bei allem was ich tue, nachhaltigere Alternativen mitzudenken und wo immer möglich auch zu nutzen; selbst wenn der zeitliche, finanzielle oder organisatorische Aufwand vielleicht ein wenig höher ist. Zum Beispiel versuche ich auch in meiner Freizeit möglichst nicht Auto zu fahren und statt im Supermarkt regionale und saisonale Lebensmittel auf dem Markt einzukaufen. Niemand ist perfekt, aber jeder Schritt zählt. In meiner Arbeit beim 1. FC Nürnberg arbeite ich täglich an unserer Vision „Den Club und das Leben besser machen“. Auch hier zählt jeder Schritt. Wir wollen unsere Prozesse optimieren mit dem Ziel, selbst klimafreundlicher und sozialer zu agieren, wollen aber auch unsere Fans auf das Thema aufmerksam machen und ihnen Möglichkeiten anbieten, sich zu engagieren. Als reichweitenstarker Sportverein können wir einen entscheidenden Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation leisten.“

Stefano Ridolfo | KPMG
Consultant Sport und Nachhaltigkeit 

„Unsere Zukunft ist kein Spiel. Deshalb übernehmen wir als SV Werder Bremen seit über 20 Jahren in der Region Verantwortun

ziele, unter anderem bis 2040 klimaneutral zu werden.“

Tina Schröder | Eisbären Berlin
Director Marketing & Communication und Nachhaltigkeitsbeauftragte

„Wir wollen in der Liga Vorreiter sein in Sachen Nachhaltigkeit und möglichst verantwortungsvoll mit der Natur umgehen. Wir sind uns dabei bewusst, dass wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt haben. Hierfür sind die Eisbären Berlin aber bekannt. Wir dürfen die Augen nicht verschließen - der Klimaschutz ist eine der größten umweltpolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Wir möchten mit einem guten Beispiel vorangehen und werden alles geben, um unseren Beitrag zu leisten. 

Die Fortbildung hat mich erst in die Lage versetzt, eine Nachhaltigkeitsstrategie für uns zu erstellen, aber auch allen Kolleg*innen die Wesentlichkeit und Relevanz des Themas zu vermitteln, damit es Teil unserer Eisbären-DNA werden kann. Für uns heißt das, dass wir jetzt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft des Unternehmens sind, jede*r Ideen beisteuert und bei der Umsetzung hilft und das Thema immer Teil von Entscheidungen ist, weil es alle Bereiche unseres Clubs betrifft.“

Fabian Lautner | BC Grün-Weiß Obernzell von 1981 e.V.
Spieler und Initiator Nachhaltige Vereinsentwicklung

„Unsere Zukunft ist kein Spiel. Deshalb übernehmen wir als SV Werder Bremen seit über 20 Jahren in der Region Verantwortung und setzen uns für eine menschliche und nachhaltigere Gesellschaft ein. Nachhaltigkeit ist dabei nicht nur ein strategisches Ziel, sondern auch tief verwurzelter Wert unserer Vereins- und Unternehmensidentität. Als Sportverein mit über 50.000 Mitgliedern und Millionen Sympathisant*innen weltweit tragen wir eine große Verantwortung. Unser Handeln hat für viele Menschen eine Vorbildfunktion. 
Mir hat es in den über 15 Jahren bei Werder immer großen Spaß gemacht, diese Strahlkraft für einen positiven Wandel zu nutzen und zugleich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen danach zu streben, Vorreiter für eine ganzheitliche Verbindung von Sport und Nachhaltigkeit zu sein. Dafür ermöglichen wir beispielsweise mit SPIELRAUM systematisch tausenden Kindern und Jugendlichen pro Woche in Bremen und Niedersachsen den Zugang zu Sportangeboten, wir setzen uns mit zahlreichen Maßnahmen für eine gerechtere, diversere Gesellschaft ein und setzen uns ehrgeizige Klimaziele, unter anderem bis 2040 klimaneutral zu werden.“

Anja Melo | Lufthansa Industry Solutions (vorm. VfL Wolfsburg)
Senior Sustainability Consultant (vorm. Umwelt- und CSR-Managerin)

Mega-Events wie Großsportveranstaltungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Das Ausmaß wird deutlich, wenn bspw. an einem Wochenende Fans der 1. und 2. Bundesliga weite Strecken durch die Republik fahren, um ihre Heimmannschaften zu unterstützen. 
So sehr Vereine und Sportorganisationen - heute mehr denn je -  in der Pflicht stehen, den entstehenden Impact zu reduzieren, so sehr haben sie mit ihren besonderen Stakeholdern, wie Fans und Besuchende, die Chance, wirksamen Klimaschutz in der Breite zu betreiben. Voraussetzung sind dafür konkrete nachvollziehbare Ziele und Maßnahmen sowie eine  gute Datenbasis. Denn Klimaschutz beginnt bereits bei der Datenerhebung. Nur was messbar gemacht wird, kann gemindert werden.“

Anton Klischewski | Sport handelt fair / FC Internationale Berlin 1980 e. V.
Sport- und Nachhaltigkeitsmanager 

Wie können Strukturen im Sport nachhaltig verändert werden?

Diese Frage stellen wir uns regelmäßig mit unseren Netzwerkpartner*innen in der deutschlandweiten Kampagne Sport handelt Fair". Hierbei insbesondere bei der Unterstützung von Sportvereinen- und Verbänden bei der Umstellung auf den Fairen sowie ökologischen Einkauf von Sportartikeln, allerdings auch bei der ganzheitlichen Verankerung von Nachhaltigkeit in der Organisation. Ein Problembewusstsein herrscht mittlerweile häufig, nur an der Umsetzungsstruktur hakt es – und deshalb unterstützen wir hier u.a. mit der Produktliste mit nachhaltig hergestellter Sportkleidung oder der Muster-Richtlinie für die nachhaltige Beschaffung in deinem Verein.“

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